Chorfenster, Kirche Oberbalm |
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Beteiligte(r) Künstler(in) |
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Irene Schubiger, Mercurius Weisenstein |
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Technische Beratung und Ausführung |
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Daniel Stettler, Glasmalerei, Lyss |
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Titel |
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Das Band |
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Material |
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Glasfenster, leicht geätzt, Bleifassung |
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Standort |
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Chorfenster in der Kirche Oberbalm |
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Anlass |
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Geschenk einer Stifterin für neue Chorfenster |
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Produktionsjahr |
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2004 |
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Auswahlverfahren |
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Eingeladener Wettbewerb der Kommission für Kunst und Architektur des Kt. Bern und der Kirchgemeinde Oberbalm |
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BESCHRIEB



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1. Ausgangslage
Die unterschiedlichen Epochen, verschiedenen Ein- und Umbauten sind alles andere als homogen. Auch die dekorativen Elemente sind Zeugen divergierender Haltungen und Stile. Es wurden jedoch immer zeitgenössische Eingriffe, nie historisierende gemacht. Trotzdem wirkt der Kirchenraum erstaunlich geschlossen. Die Vorgaben des Wettbewerbs verlangen das Verbleiben der bestehenden Standesscheibe und der St. Vinzenzscheibe im Chor. Im weiteren sollen die Lichtverhältnisse im Chorraum nicht wesentlich verändert werden.
Unsererseits besteht die Absicht, Interventionen zurückhaltend einzusetzen, bestehende historische Teile zu respektieren, Neues so einzusetzten, dass es mit dem Alten in Dialog tritt und die Raumwirkung unterstützt und klärt. Aus dieser Perspektive ist der folgende Lösungsvorschlag erarbeitet worden:
2. Idee
Das durch die drei Chorfenster laufende Band nimmt die Raumgliederung durch die Empore auf. Ebenso kommt das Motiv des Bandes in den Fresken der Rückwand vor wie auch als Schriftband auf der senkrechten Verschalung zwischen Kirchengewölbe und Chordecke.
Das Band kann verschiedenartig gedeutet werden, etwa als Band zwischen Gott und den Menschen, als Band der Stifterin zu ihren Bezugspersonen in der Kindheit. Aber auch als Band zu dieser Gemeinde, metaphorisch auch als (Lebens)fluss, als Weg oder als Klang.
Durch diese einfache Intervention, welche sich integrativ verhält, soll die meditative Kraft des Raums unterstützt und verstärkt werden.
3. Umsetzung
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